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Pädagogische Gedanken – Leitsätze

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Unsere Arbeit & unser Waldwerken
Unser Sein und unser Waldwerken stehen im Fluss der vier Jahreszeiten. 
Was wir erarbeiten, wird in unsere Waldtage integriert. So lernen die Kinder, dass jede Tätigkeit ihren Sinn und ihren Wert hat.

 

Der Wald bietet den Kindern besondere Spiel- und Lernbedingungen. Wir geben ihnen die Möglichkeit, im Wald ihren natürlichen Bewegungsdrang auszuleben. Wenn die Kinder den Wald als Spiel- und Bewegungsraum nutzen, machen sie dabei ihre eigenen ganzheitlichen Erfahrungen mit der Natur und können diese mit all ihren Sinnen erleben. 

 

Die Kinder können ihre eigene Kreativität und Fantasie entwicklen,
denn im Wald sind wir frei von künstlichem Spielmaterial.

Momente aus dem Wald

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Gruppendynamik
Die Kinder lernen, sich und der Natur mit Achtsamkeit zu begegnen. Achtsam begegnen wir auch den Lebewesen im Wald und der Verschiedenartigkeit der Kinder. Dabei berücksichtigen wir deren Bedürfnisse, Wünsche und Ängste. Durch klare Kommunikation und dem Beobachten der Körpersprache sowie dem Benennen von Emotionen können Bedürfnisse erkannt und gehört werden. 

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Die Waldkinder haben das Recht …

… sich auszutoben (einschätzen von Mut und Kräften)

… sich zu langweilen (Mut zur Langeweile und Platz für Neues)

… zu beobachten

… nachzuahmen

… Ideen und Fantasien zu entfalten und diese zu verwirklichen

… wütend und traurig zu sein (wahrnehmen der Gefühlswelt)

 

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Motorik

Im Wald gehen wir über Stock und Stein, Wurzeln und Baumstämme. Wir üben uns in unserer Grobmotorik durch Klettern, Hüpfen, Balancieren, Hinfallen und Aufstehen.

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Sozialverhalten

Die Ruhe und die Weite, die der Wald ausstrahlt, überträgt sich auch auf die Waldkinder und trägt zu einer friedlichen Atmospäre bei. Konflikte und Auseinandersetzungen werden reduziert, weil genügend Platz und 'natürliches' Spielmaterial vorhanden ist. Emotionale Spannungen und aufgestaute Energien können im Wald gut abgebaut werden.

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Fantasie und Kreativität

Der Wald bietet uns ein riesiges Betätigungsfeld. Die Kinder können mit dem herumliegenden Material ihr gewünschtes Spielzeug oder ein beseeltes Wesen kreieren. 

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Nahrung für die Sinne

Im Wald können wir eine Menge unterschiedlicher Materialien befühlen. Dazu gehört auch das Empfinden der einzelnen Eigenschaften. So spüren wir, ob etwas nass, kalt, warm, glitschig, stachelig, rau usw. ist.

 

Ebenfalls hören wir all die verschiedenen Geräusche, die der Wald von sich gibt: Vogelgezwitscher, Rascheln der Blätter, das Knacken von Ästen, wenn der Wind durch die Bäume weht usw. Wir lernen, zuzuhören und die einzelnen Geräusche zu differenzieren und einzuordnen.

 

Und zudem erleben wir jedes Wetter und alle Naturgegebenheiten, welche die vier Jahreszeiten bieten –

Regen, Schnee, Sonne, Nebel, Wind …

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